Willkommen auf den Seiten der Abteilung Medienwissenschaft

Forschung und Lehre an der Abteilung Medienwissenschaft reflektieren die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung von Medien. Dabei kommen neben Einzelmedien vor allem dem Zusammenspiel von Technologien, Medienkulturen und medialen Praxen im gesellschaftlichen Umfeld eine tragende Rolle zu. Die Medienwissenschaft als eigenständiges Fach existiert in Bonn bereits seit dem Jahr 2000. Dabei wurde von Beginn an ein integrativer Weg eingeschlagen, um die sich in verschiedene Bereiche ausfächernden Ansätze der Medien- und Kommunikationswissenschaften in ein gemeinsames Modell zu bündeln.

Das Bonner Modell basiert auf dem Grundprinzip der kooperativen Verzahnung der Bereiche der sozialwissenschaftlich orientierten Kommunikationswissenschaft und der kulturwissenschaftlichen Film- und Medienwissenschaft unter Einbeziehung der Geschichte und Verfahren der Medientechnik. Ein weiteres Grundprinzip der Bonner Studiengänge ist die Verbindung von Medientheorie und Medienpraxis. Denn Medienkompetenz, so die Überzeugung der Abteilung Medienwissenschaft, entsteht aus dem Zusammenwirken von konzeptioneller, methodischer und praktischer Erfahrung.

Mit dieser Ausrichtung hat die Medienwissenschaft der Universität Bonn im Feld der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Studiengänge ein besonderes Profil geschaffen, das stark nachgefragt wird. Die Abteilung bietet einen Bachelorstudiengang und einen konsekutiven Masterstudiengang an.

482

Studierende

10

Laufende Projekte

50

Mitarbeiter*innen

Neues aus der Abteilung

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© Hüttemann, Schröter

Neues Projekt bewilligt:
The Computerized Palate. Digital Technologies and The Lower Senses.

Die Volkswagenstiftung hat Dr. Felix Hüttemann und Prof. Dr. Jens Schröter in der Förderlinie „Aufbruch“ das Forschungsprojekt bewilligt, welches zum 1.4.2025 startet.

Das Projekt zielt darauf ab, das Feld der kulinarischen Sensorik zu etablieren und eine neue Dimension zur Theorie der Computerisierung beizutragen. Ausgehend von der Fokussierung auf die visuellen und taktilen Aspekte in der Medientheorie der Mensch-Computer-Interaktion untersucht es die Computerisierung der „niederen“ Sinne Riechen und Schmecken.Mit diesem Vorhaben soll ein interdisziplinärer Forschungsbereich geschaffen werden, der Medienwissenschaft, KI- und Sensorforschung, Kulinarik und Weinanalytik miteinander verbindet. Durch die Verknüpfung von Sinneswahrnehmung und Digitalisierung werden aktuelle Herausforderungen wie die Analog-Digital-Übersetzung, die Sorge, dass KI die menschliche Subjektivität ersetzt, und die Grenzen der Digitalisierung neu definiert. Die Forschung im kulinarischen und sensorischen Bereich, die durch die Herausforderungen der Sensortechnologie, des maschinellen Lernens und der generativen KI (wie ChatGPT) ausgelöst wird, wurde bisher weitgehend vernachlässigt. Die Mathematik erfasst nun die menschliche Situation und ihre scheinbar unberechenbare Aspekte. Die Entwicklungen deuten darauf hin, dass sich kulinarische Empfehlungen zunehmend auf scheinbar objektive computergestützte Skalierungen und mathematische Mittel stützen werden, anstatt auf narrative Beschreibungen, die auf subjektiven Sinneswahrnehmungen beruhen. Verändert diese neue technologische Prämisse die kulinarisch-sensorische Wahrnehmung des Menschen, nicht nur in der Gastronomie, sondern auch im täglichen Leben? Wie sinnlich wird die digitale Vermittlung, und wie können die Kulturwissenschaften über dieses Phänomen reflektieren? 

Aktuelle Informationen für Studierende

Kontakt

Abteilung Medienwissenschaft

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E-Mail: ogon@uni-bonn.de

Tel.: +49 228 73-4746
Fax: +49 228 73-9287

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Lennéstraße 1
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Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag telefonisch erreichbar

Studiengangsmanagement

Claudia Wolf
E-Mail: clwolf@uni-bonn.de

Tel.: +49 228 73-54119

Adresse
Lennéstraße 6
3. Etage, Raum 3.033
D - 53113 Bonn

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