Prof. Dr. Britta Hartmann
Professur für Filmwissenschaft/Audiovisuelle Medienkulturen
Abteilungsleiterin
Kontaktinformationen
Telefon: +49 228 73-5635
E-Mail: britta.hartmann@uni-bonn.de
Büro: Raum 1.007/1.008
Sprechstunde
Die wöchentliche Sprechstunde findet nur in der Vorlesungszeit statt. Die Sprechstunde im Wintersemester 2024/25 findet montags von 16 bis
17 Uhr statt. Bei Bedarf melden Sie sich gerne per E-Mail direkt bei mir oder über Frau Baumgarten an.
Kurzvita
Seit April 2015 ist Britta Hartmann Professorin für Filmwissenschaft/ Audiovisuelle Medienkulturen.
- 2012-2015 Vertretungsprofessorin für Film/AV-Medienwissenschaft an der Universität Bonn.
- 2013 Lehrpreis der Universität Bonn.
- 2013 Karsten-Witte-Preis der AG Filmwissenschaft für den besten filmwissenschaftlichen Aufsatz: https://ag-filmwissenschaft.de/karsten-witte-preis/bisherige-preistraeger/.
- 2009 – 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005“.
- WS 2011/12 Gastprofessur für Film- und Medientheorie am Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft der Universität Wien.
- Zwischen 2008 und 2011 Lehraufträge an den Universitäten Zürich, Wien und Bonn.
- Von 2005 bis 2007 Stipendiatin im Ph.D. International Program der Universität Utrecht mit einer Dissertation zum Thema „Spuren auslegen, Rahmen errichten: Textpragmatik und kognitive Dramaturgie des Filmanfangs“, Abschluss des Promotionsverfahrens 2008.
- 2003 bis 2004 Gastprofessur für AV-Kommunikation an der Universität der Künste Berlin.
- Seit 1996 regelmäßig Lehraufträge für Dokumentarfilmgeschichte an der „Zelig“, Schule für Dokumentarfilm, Fernsehen und neue Medien in Bolzano/Bozen
- 1993-2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang AV-Medienwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg.
- 1992 Mitbegründung der Zeitschrift Montage AV, deren Redaktion sie bis heute angehört.
- 1985-1993 Studium der Publizistik und Germanistik an der Freien Universität Berlin mit dem Abschluss Magistra Artium.
Forschung und Lehre
Theorie, Geschichte und Ästhetik des Films, Filmnarratologie, dokumentarische Formen, Mediendramaturgie, Textpragmatik und Zuschauertheorie, Videoaktivismus in Sozialen Medien
Projekte
TikTok Activism and Identity Struggles in Entangled Jewish, Israeli, Palestinian, Arab, and German Contexts: Modes of Address, Aesthetics, and Rhetorics of Affects (im Rahmen der Ausschreibung „Collaborative Research Grants“).
Projektzeitraum:
01.01.2022 – 31.12.2023
Partneruniversität:
Hebrew University of Jerusalem
Projektpartner:
Dr. Tobias Ebbrecht-Hartmann
Aufmerksamkeitsstrategien des Videoaktivismus im Social Web (gefördert durch die VW-Stiftung)
Projektzeitraum:
Beginn: 10/2018, Ende: 12/22
Projektpartner:
Prof. Dr. Jens Eder, Filmuniversität Babelsberg und Prof. Dr. Chris Tedjasukmana, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Publikationen
Monographien, Herausgaben und Zeitschriften
Bewegungsbilder. Politische Videos in Sozialen Medien.
Hartmann, B., Tedjasukmana, C., & Eder, J. (2020).
Bertz+ Fischer Verlag.
Georg Stefan Troller: Eine Werkschau
Britta Hartmann & Gerlinde Waz (Hg.). Georg Stefan Troller: Eine Werkschau. Berlin: Stiftung Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen Berlin 2016.
Rezensiert von Hans-Helmut Prinzler: https://www.hhprinzler.de/2016/11/georg-stefan-troller/
Die Dokumentarfilme von Helga Reidemeister. Eine Werkschau.
Britta Hartmann, Gerlinde Waz, in Zusammenarbeit mit Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
Berlin 2015.
Farbe, Licht, Empathie: Schriften zum Film 2.
Christine N. Brinckmann: Farbe, Licht, Empathie: Schriften zum Film 2. Hg. v. Britta Hartmann. Marburg: Schüren 2014.
Motive des Films. Ein Kompendium.
Christine N. Brinckmann (Hg.), Britta Hartmann (Hg.), Ludger Kaczmarek (Hg.).Motive des Films. Ein Kompendium. Marburg: Schüren 2012.
Aller Anfang. Zur Initialphase des Spielfilms.
Hartmann, B. (2009). Aller Anfang. Zur Initialphase des Spielfilms (Vol. 22). Schüren.
Nicht allein das Laufbild auf der Leinwand… Strukturen des Films als Erlebnispotentiale
Frieß, J., Hartmann, B., & Müller, E. (2001). Nicht allein das Laufbild auf der Leinwand. Strukturen des Films als Erlebnispotentiale. Berlin: Vistas 2001.
Montage AV. Zeitschrift für Theorie & Geschichte audiovisueller Kommunikation
Mitherausgeberin und Redakteurin von Montage AV. Zeitschrift für Theorie & Geschichte audiovisueller Kommunikation (1992ff).
Aus Montage AV: Dokumentarische Ethik
Britta Hartmann & Inga Selck (Hg.) (2016). Dokumentarische Ethik. Montage AV. Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation, 25 (1)
Aus Montage AV: Serienästhetik
Zündel, J., & Hartmann, B. (Hg.) (2018). Serienästhetik. Montage AV. Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation, 27(2)
Aus Montage AV: Diegese
Hartmann, B. & Wulff H. (Hg.) (2007). Diegese. Montage AV. Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation, 16(2)
Aus Montage AV: Anfänge und Enden
Hartmann, B. & Brinckmann, C. (Hg.) (2003). Anfänge und Enden. Montage AV. Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation, 12(2)
Aufsätze
„Dann nimmt die Frau die Geschicke in die Hand“. Helga Reidemeisters Fragment(e) eines Porträts von Karola Bloch. In: Optische Literatur. Die Filmabteilung des Literarischen Colloquiums Berlin. Hg. v. Frederik Lang & Jutta Müller-Tamm. Berlin: Cinegraph Babelsberg 2023, S. 147-152 (= Filmblatt-Schriften. Bd. 12).
zus. mit Eggo Müller: Im Auge der Kuh. Nähe und Empathie in Andrea Arnolds Cow. In: Film-Konzepte, 66 (=2/2022), S. 66-78 („Andrea Arnold“, hg. v. Kristina Köhler).
Dokumentarfilmische Diskurse. Eine Skizze. In: Montage AV 31,2, 2022, S. 71-93 („Audiovisuelle Diskurse“, hg. v. Christoph Büttner & Guido Kirsten).
zus. mit Janin Tscheschel: Gespräche mit verrückten Frauen. Selbsterkundung und Selbstermächtigung im autobiografischen Dokumentarfilm. In: Kopf/Kino. Psychische Erkrankung und Film. Hg. v. Tobias Dietrich & Winfried Pauleit. Berlin: Bertz und Fischer 2022, S. 116-126.
zus. mit Jens Eder: Citizen Media and Film Studies. In: Routledge Handbook of Citizen Media. Hg. v. Mona Baker, Bolette B. Blaagaard, Henry Jones & Luis Pérez-González. London/New York: Routledge 2021, S. 170-178.
zus. mit Marian Petraitis: „…sich später mal als DDR-Bürger wiedersehen zu können“: Vom ethnografischen zum historiografischen Modus in der dokumentarischen Langzeitstudie DIE KINDER VON GOLZOW. In: Mauerschau – Die DDR als Film. Beiträge zur Historisierung eines verschwundenen Staates. Hg. v. Dominik Orth & Heinz-Peter Preusser. Berlin: de Gruyter 2020, S. 273-296.
Fleisch und Stahl: Dokumentarfilmische Betrachtungen industriellen Schlachtens. In: Politische Ziele und ästhetische Strategien von Umweltdokumentarfilmen. Eine interdisziplinäre Annäherung. Hg. v. Susanne Kaul & Stefan Lange. Braunschweig: Johann Heinrich von Thünen-Institut 2020, S. 117-129 (Thünen-Report, Bd. 70).
zus. mit Chris Tedjasukmana und Jens Eder: Bewegungsbilder 2.0. Videoaktivismus zwischen Social Media and Social Movements – ein Arbeitsbericht. In: Augenblick. Konstanzer Hefte zur Medienwissenschaft, 72, 2018, S. 110-116 (Themenheft „Wer nicht produziert, lebt reduziert! Alternative Medienarbeit in Berlin West und Ost”.).
T. ist (nicht) da. Imagination und Subjektkonstruktion in suggerierter Autobiographie. In: Sichtbar machen. Politiken des Dokumentarfilms. Hg. v. Elisabeth Büttner, Vrääth Öhner & Lena Stölzl. Berlin: Vorwerk 8 2018, S. 156-170 (Texte zum Dokumentarfilm. 20.).
„Der Andere ist man selber.“ Die Fernsehdokumentarfilme von Georg Stefan Troller. In: Georg Stefan Troller: Eine Werkschau. Hg. v. Britta Hartmann & Gerlinde Waz. Berlin: Stiftung Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen Berlin 2016, S. 5-10.
zus. mit Henning Engelke und Inga Selck: Editorial. In: Montage AV 25,1, 2016, S. 5-12 („Dokumentarische Ethik/Parker Tyler“).
Bilder und Stimmen aus ferner Gegenwart. Die Dokumentarfilme des Jahres 1966. In: Deutschland 1966. Filmische Perspektiven in Ost und West. Hg. v. Connie Betz, Julia Pattis & Rainer Rother. Berlin: Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen/Bertz und Fischer 2016, S. 136-149 (Internationale Filmfestspiele Berlin. Retrospektive 2016).
Parteilichkeit und Empathie: Die Dokumentarfilme von Helga Reidemeister. In: Die Dokumentarfilme von Helga Reidemeister. Eine Werkschau. Hg. v. Britta Hartmann & Gerlinde Waz, in Zusammenarbeit mit Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen. Berlin 2015, S. 1-6.
zus. mit Hans J. Wulff: Dokumentarische Bild/Ton-Disjunktionen und die Rolle der Imagination. In: Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino. Hg. v. Heinz-Peter Preusser. Marburg: Schüren 2014, S. 269-282.
Ethnografie und Archiv des Alltags: 24h Berlin – Ein Tag im Leben. In: Montage AV 21,1, 2012, S. 163-180.
‚Anwesende Abwesenheit‘. Zur kommunikativen Konstellation des Dokumentarfilms. In: Auslassen, Andeuten, Auffüllen. Der Film und die Imagination des Zuschauers. Hg. v. Julian Hanich & Hans J. Wulff. München: Fink 2012, S. 145-159. [Karsten-Witte-Preis der AG Filmwissenschaft in der GfM.]